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Der Schlaganfall steht im Mittelpunkt des diesjährigen Welt-Gehirn-Tags am 22. Juli. Dr. Sven Poli aus der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurovaskuläre Erkrankungen und Neuroonkologie erforscht Strategien, die Hirnschäden bei Schlaganfällen verringern sollen. Aktuell testet seine Arbeitsgruppe neuartige Schnelltestgeräte für bestimmte Blutverdünnungsmedikamente, den direkten oralen Antikoagulanzien. Einige Risikopatienten nehmen diese zur Prävention ein. Tritt bei ihnen jedoch ein akuter Schlaganfall auf, muss der behandelnde Arzt wissen, was für eine Wirkdosis des Medikaments im Blut vorhanden ist. Je nachdem wie stark das Blut gerinnt, erfolgt eine andere Behandlungsstrategie. Bei einem Medikament konnten die Testgeräte laut Poli die Dosis zuverlässig analysieren. Derzeit untersucht er weitere Testgeräte für andere Medikamente. „Die Ergebnisse tragen dazu bei, dass diese Risikopatientengruppe zukünftig schneller und damit effizienter behandelt werden kann“, so Poli.