Professor Daniela Berg wechselt an die Universitätsklinik Kiel
Die Neurologin und Hirnforscherin war zuletzt Forschungsgruppenleiterin am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung und am Tübinger Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen sowie Oberärztin an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Tübingen. Daniela Berg forscht zur Früherkennung von Parkinson und Demenzen und zur Prävention dieser Erkrankungen. Sie sucht nach ersten Anzeichen, um die Krankheiten noch vor dem Auftreten der typischen Symptome behandeln zu können. Außerdem interessiert sich Daniela Berg für die verschiedenen Ausprägungen und Unterformen. Sie will aus diesem Wissen individuelle Therapieansätze ableiten und arbeitet an Strategien zur Rehabilitation.
Ermittelt werden die Anzeichen unter anderem in der sogenannten TREND-Studie (Tübinger Erhebung von Risikofaktoren zur Erkennung von Neurodegeneration), die Daniela Berg von Kiel aus weiterbetreuen wird. Diese Studie ist so angelegt, dass circa 1200 Über-50-Jährige aus Tübingen und Umgebung alle zwei Jahre auf mögliche Anzeichen und Risikofaktoren für Parkinson und Demenzen untersucht werden. Berg und ihre Kollegen hoffen, dass sie das Auftreten und den Verlauf der neurodegenerativen Erkrankungen mit diesen frühen Ereignissen in Beziehung setzen und als Basis für eine frühere, individuelle Therapie nutzen können.
Die Neurologin und Mutter zweier Kinder war bis vor kurzem auch die erste Frau an der Spitze der Deutschen Parkinson Gesellschaft. Sie wird ihre neue Stelle am 1. April 2016 antreten.
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