Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Website verwendet Cookies und Services externer Diensteanbieter (z.B. Analyse Tools, Social Media Plugins, Google Suchfunktion). Genaue Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ihre Zustimmung gilt ggf. bis zum Widerruf. Wenn Sie ablehnen ist die Funktionalität dieser Website möglicherweise eingeschränkt.

Pressemitteilungen

Martin Suter ließ sich von Mathias Jucker bei seinem neuen Roman „Elefant“ inspirieren

Die Vorstellung, dass es möglich sei, einen winzigen rosaroten Elefanten durch Gentechnik zu erzeugen, habe ihn nicht mehr losgelassen, schreibt Martin Suter im Nachwort zu seinem gerade erschienen Roman "Elefant". Geweckt worden war diese Vorstellung von Prof. Dr. Mathias Jucker vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung an der Universitätsklinik in Tübingen (HIH) und dem Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Tübingen. Suter hat aus dieser am Rande eines internationalen Alzheimer-Kongresses in Tübingen geborenen Idee einen grandiosen Roman gemacht, eine Parabel über die Einzigartigkeit der Schöpfung und die Verantwortung in der Forschung. Suter bewegt sich dabei ganz dicht an dem, was wissenschaftlich möglich ist.

Ein skrupelloser Genforscher erzeugt mit Hilfe der Genschere CRISPR-Cas9 und einigen bei anderen Tieren eingesammelten Merkmalen einen Elefantenembryo, der in ein Muttertier implantiert wird. Der genmanipulierte Elefant ist nach seiner Geburt nicht größer als ein Kinderspielzeug, rosarot wie ein Marzipanschweinchen und leuchtet im Dunkeln. Ein perfektes Spielzeug für Kinder, die schon alles haben. Doch einige von Suters Protagonisten erkennen, dass das winzige Tier etwas ganz Besonderes ist und nicht in die Hände gelangweilter und übersättigter Kinder gehört. Sie retten den Elefanten, können ihn aber nicht vor dem Schicksal bewahren, dass ihm durch die Genmanipulation in die Wiege gelegt worden ist. „Es ist ein großartiger Roman“, sagt Jucker „ aber auch eine nachdenkliche Geschichte. Gentechnik ist eine mächtige Disziplin, die den Menschen zu einem humaneren Leben verhelfen kann, die aber auch missbraucht werden kann. Suter macht dies auf eindrückliche Weise deutlich. Wir brauchen Romane wie diesen, um uns diesen Umstand immer wieder vor Augen zu führen.“

Pressekontakt

Dr. Mareike Kardinal
Leitung Kommunikation
Hertie-Institut für klinische Hirnforschung
Otfried-Müller-Str. 27
72076 Tübingen
Tel: 07071 29-88800
Fax: 07071 29-25004
Mail: mareike.kardinal@medizin.uni-tuebingen.de

Professor Dr. Mathias Jucker
Abteilung Zellbiologie neurologsicher Erkrankungen
Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Universität Tübingen
und Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Tübingen
Otfried-Müller Str. 27
72076 Tübingen
Tel: 07071-29-86863
Fax: 07071-29-4521
Mail: mathias.jucker@uni-tuebingen.de

Pressekontakt
Dr. Mareike Kardinal (in Elternzeit) mareike.kardinal@medizin.uni-tuebingen.de Anschrift

Hertie-Institut für klinische Hirnforschung
Leitung Kommunikation

Otfried-Müller-Str. 27
72076 Tübingen

 

In Vertretung:

Dr. Hildegard Kaulen
Karlsruher Str. 8
65205 Wiesbaden

Tel: 06122 52718
E-Mail: h.kkaulen-wissenschaft.de